Samstag, 19. September 2015

Warum ich das Schreiben liebe

Warum ich das Schreiben liebe?

Nun ja, ich mache es eigentlich schon mein ganzes Leben lang. Zumindest seitdem ich schreiben kann. Früher war ich sehr schüchtern und habe nie groß den Mund aufgemacht. Ich habe meine Meinung für mich behalten, und musste mich ja irgendwo ausleben. Das habe ich dann eben zu Hause auf einem Stück Papier oder an meinem alten Computer getan.
Ich habe von Hunden geschrieben, Klassenfahrten, Reporterinnen und von Katzen und Detektiven geschrieben. Vielleicht bin ich nicht die Beste, um Gottes Willen, das bin ich nicht, aber ich gebe mein Bestes und es ist für mich einfach das Eintauchen in eine andere Welt was mich so fasziniert. Diese Antwort wird dir wahrscheinlich jeder Autor geben, doch es ist nun mal so. Ich liebe es mich durch meine erfundenen Charaktere ablenken zu lassen, ich liebe es mich von ihnen in Stimmungen mit hinein ziehen zu lassen, ich liebe es in meinen Geschichten etwas zu verarbeiten, was ich so nie könnte- Ich bin sein sehr emotionaler und sensibler Mensch und versuche das auch mehr oder weniger in meinen Büchern zum Vorschein kommen zu lassen. In nichts was ich mache steckt mehr Herzblut drin wie in meinen Charakteren und in meinen Geschichten.
Und manche Protagonisten würde ich wirklich gerne mal kennenlernen. Ich würde Luna gerne mal kennenlernen, sie vor mir sehen, so wie ich sie mir vorgestellt habe. Ich würde mich gerne mit Rachel und Charlie unterhalten. Vielleicht würden mich manche für die Dinge die sie durchlebt haben hasse, doch  meistens kommt es dann doch zu einem Happy End. Aber wie ich mir immer denke: Es geht nicht um das Happy End, sondern um die Geschichte an sich. Was wäre denn Luna ohne ihren Luca, den sie nur durch ihren Ex und ihre Eltern nie kennengelernt hätte?
Aber ich schweife ab. Manche lieben den Sport, manche lieben Musik und manche lieben vielleicht sogar Mathematik und finden darin ihre Erfüllung. Klar treibe ich auch Sport und liebe die Musik (nur musiziere ich eben nicht), aber nichts gibt mir das, was mir das Schreiben gibt. Es ist eine vollkommene Herzenssache. Wenn mir jemand sagen würde, entweder dein Freund oder  dein Buch, ich würde immer das Buch/das Schreiben wählen.
Ich kann die Fäden ziehen, ich kann bestimmen was passiert und das ist grandios. Wenn der Alltag gerade einfach nur grau ist, dann malt man sich ihn eben durch die Geschichten wieder bunt. Und ich liebe es einfach. Es ist meine Herzenssache, mein Herzschlag. (haha, Schleichwerbung :D)

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